Eine Tiefbrunnenpumpe schafft es spielend, Wasser aus tiefen Brunnen hochzupumpen.
Sie verschwinden komplett im Wasser, daher werden sie auch als Tieftauchpumpe bezeichnet.
Tiefbrunnenpumpen haben eine schmale Form und können daher auch in engen Brunnenschächten zum Einsatz kommen und selbst in schmale Bohrlöcher von 3 oder 4 Zoll eingeführt werden.
Eine Tiefbrunnenpumpe schafft Förderhöhen von bis zu 80 Metern.
Eine Brunnenpumpe muss sich während des Betriebs komplett im Wasser befinden, da die Pumpe durch das Wasser gekühlt wird.
Häufig werden Tiefbrunnenpumpen im Garten eingesetzt, etwa um Wasser aus der Regentonne zur Sprengung des Rasens zu nutzen.
Es ist aber auch möglich, das Haus mit Wasser zu versorgen.
Die 7 besten Tiefbrunnenpumpen
Testsieger
Einhell GC-DW 900 N
Die Pumpe GC-PP 900 N mit mehrstufigem Pumpenradsystem ist ein leistungsstarkes, zuverlässiges Gerät für die druckvolle Versorgung mit Klarwasser aus einer Tiefe von bis zu 32 Metern.
Die GARDENA Comfort Tauchpumpe 13000 Aquasensor schaltet bei Bedarf schon bei einem Wasserstand von 5mm automatisch ein und pumpt schnell und kraftvoll ab oder um.
Tiefbrunnenpumpen haben eine schlanke Form und können auch in schmale Bohrlöcher von 3 oder 4 Zoll eingeführt werden.
Sie überwinden Höhen von bis zu 80 Metern.
Einsatzorte sind tiefe Brunnen, Zisternen, enge Schächte oder andere große Behälter.
Tiefbrunnenpumpen müssen vollständig im Wasser liegen, denn dadurch erhalten sie eine natürliche Kühlung. Ein wasserdichtes Kabel wird benötigt.
Preiswerte Versorgung des Gartens oder Hauses ist möglich.
Unterschiede zur einfachen Brunnenpumpe
Pumpenart
Eigenschaften
Einfache Brunnenpumpe
Sie arbeiten mit viel weniger Druck als Tiefbrunnenpumpen. Was bedeutet, dass sie geringere Förderhöhen schaffen.
Dafür sind einfache Brunnenpumpen preiswerter in der Anschaffung. Sie sind schnell installiert und einfach in der Handhabung.
Wintersicher sind einfache Brunnenpumpen in der Regel aber nicht.
Tiefbrunnenpumpe
Sie sind für sehr tiefe Brunnen mit schmalem Zugang geeignet.
Durch den weitaus höheren Druck können lange Förderwege zurückgelegt werden.
In der Anschaffung sind sie aber teuer und auch die Erstmontage ist aufwendiger.
Hier können sie alle benötigen Daten und Fakten zu einer Tiefbrunnenpumpe erfahren.
Welche Tiefbrunnenpumpen gibt es?
Einstufige Tiefbrunnenpumpe
Hierbei handelt es sich um eine Standard-Brunnenpumpe, die aber dennoch in Sachen Preis und Leistung überzeugen kann.
Positiv ist hervorzuheben, dass diese Pumpen sehr leise arbeiten.
Allerdings sind sie laut Testberichten nicht sehr robust gearbeitet.
Mehrstufige Tiefbrunnenpumpe
Der einzige Unterschied zur einstufigen Tiefbrunnenpumpe liegt darin, dass mehrstufige Pumpen mit zwei Turbinen arbeiten und dadurch eine höhere Förderleistung erreicht wird.
Sie kann mehr Wasser befördern, aber die höhere Leistung schlägt sich allerdings auch im Preis nieder.
Schraubenpumpe
Statt mit Laufrädern, arbeitet diese Pumpenart mit einer schnelldrehenden Schraube.
Schraubenpumpen können maximal 3.000 Liter Wasser pro Stunde befördern, das auch sandhaltig sein kann.
Sie können leicht selbstständig gewartet werden und haben eine lange Lebensdauer.
Ersatzteile sind günstig zu haben und können einfach ausgetauscht werden.
Membran-Tiefbrunnenpumpe
Diese Pumpe arbeitet ohne drehbare Teile.
Stattdessen arbeitet ein Schwingmotor mit Hilfe einer Gummimembran.
Durch die Bewegung der Membran wird das Wasser nach oben gedrückt.
Tiefbrunnenpumpen müssen regelmäßig gewartet werden. Insbesondere, wenn sie Trinkwasser befördern.
Nur wenige Tiefbrunnenpumpen-Modelle sind dafür ausgelegt, auf Dauer sandhaltiges Wasser zu transportieren.
Sollte das Grundwasser also sehr sandig sein, sollte man sich besser für ein anderes Gerät entscheiden.
Ist das Wasser nur schwach sandhaltig, können Tiefbrunnenpumpen auch mit einem Sandfilter nachgerüstet werden.
Ferner besitzen viele Tiefbrunnenpumpen keinen Überlastungsschutz, durch den die Pumpe automatisch abgeschaltet wird, wenn sie droht trockenzulaufen.
Zudem ist der Anschluss etwas kniffliger als bei anderen Pumpen, weil die Tiefbrunnenpumpe an einem Führungsseil in die Tiefe gelassen wird und der Stromanschluss erst am Ende der Installation erfolgt.
Die Kosten für eine gute Tiefbrunnenpumpe liegen bei rund 150 bis 210 Euro.
Das Modell BTBP100-4 aus dem Hause Berlan ist für 150 Euro zu haben, sie arbeitet mit 750 Watt und kann 4000 Liter pro Stunde bewältigen.
Die Wassertemperatur darf 20 Grad nicht übersteigen. Die maximale Förderhöhe liegt bei 67 Metern.
Wo kann man Tiefbrunnenpumpen kaufen?
Egal ob Obi, Toom, Bauhaus, Hagebaumarkt oder Hornbach – gut sortierte Baumärkte bieten eine große Auswahl an Tauch- und Gartenpumpen.
Auch notwendiges Zubehör wird hier angeboten. In vielen Baumärkten gibt es auch die Option, Pumpen für eine gewisse Zeit zu mieten.
Gerade in den Sommermonaten werden Gartengeräte verschiedener Hersteller aber auch bei Discountern wie Aldi oder Lidl angeboten.
Wer auf eine persönliche Beratung verzichten kann, der findet im Internet schnell und bequem das richtige Gerät.
Nicht nur bei Amazon, auch bei zahlreichen anderen Onlineshops können Tauchpumpen bestellt und direkt nach Hause geliefert werden.
Vor- und Nachteile von Tiefbrunnenpumpen
Vorteile
Wasser kann auch aus großen Tiefen befördert werden.
Kleine Bohrlöcher reichen schon aus.
Große Mengen Wasser können befördert werden.
Ganze Haushalte können mit Wasser versorgt werden.
Auch Orte, die über keinen Wasseranschluss verfügen, können versorgt werden.