- Vorteile
- Auch in tiefen Brunnen und Zisternen einsetzbar
- Schnell einsetzbar
- Unkomplizierte Bedienung
- Große Mengen an Wasser, in der Regel zwischen 5.000 und 15.000 Litern, können gefördert werden
- Auch in Tiefbrunnen und Zisternen einsetzbar
- Lange Lebensdauer durch automatische Abschaltung (Trockenlauf/Überhitzung)
- Qualitativ hochwertige Geräte erfordern kaum Wartung, da sie nahezu verschleißfrei sind
- Nachteile
- Man muss die Pumpe kontrollieren, damit man im Notfall reagieren kann (nur wenn das Wasserreservoir leer zu werden droht)
- Laufende Energiekosten
Tauchpumpe ohne Schwimmer - Darauf müssen Sie achten
Durchflussmenge
Die Durchflussmenge gibt an, wie viel Wasser pro Zeiteinheit durch den Schlauch befördert wird. Daher wird sie entweder in Liter/Stunde oder m³/Stunde angegeben.
Übliche Fördermengen liegen zwischen 5.000 und 15.000 Litern pro Stunde. In diesem Punkt sind Tauchpumpen den anderen Gartenpumpen absolut überlegen.
Wenn Sie die Pumpe zur Entleerung eines Teiches, Pools oder Kellers einsetzen wollen, sollten Sie natürlich eher zu einer großen Fördermenge greifen. Das spart Ihnen auf jeden Fall Zeit.
Für die Bewässerung eines normalen Gartens reichen aber auch kleine Modelle aus. Im Handel sind Schlauchadapter erhältlich, mit denen Sie die Fördermenge flexibel nach Bedarf variieren können.
Es gibt auch Tauchpumpen, die mit einem Benzinmotor arbeiten. Diese erreichen deutlich höhere Fördermengen (teilweise über 50.000 Liter), sind aber für den privaten Gebrauch meist nicht notwendig.
Förderhöhe
Sie sollten auch auf die Förderhöhe achten. Anhand dieser können Sie erkennen, wie groß der Höhenunterschied zwischen der Pumpe und dem Schlauchende sein darf.
Tauchpumpen sind auch in dieser Hinsicht hervorragend. Einige von ihnen haben eine Förderhöhe von über 100 Metern, weshalb sie auch in tiefen Bohrlöchern einwandfrei funktionieren.
Für normale Zwecke im Garten reicht in der Regel eine Förderhöhe zwischen 7 und 15 Metern aus. Damit kommt man mit fast jedem Teich, Teich, Zisterne und natürlich der Regentonne zurecht.
Wie die Förderhöhe ausfällt, hängt stark vom Druck ab. Um das Wasser über eine Strecke von 10 Metern zu transportieren, benötigen Sie etwa 1 bar Druck. Wenn Sie Ihr Gerät an einen Rasensprenger oder eine andere Bewässerungsanlage anschließen wollen, sollte ein Druck von mindestens 2 bar herrschen.
Gehäuse
Eine Tauchpumpe kann mit harten Wänden und Böden in Berührung kommen. Sie sollte daher unbedingt robust und stoßfest sein. Außerdem muss das Gehäuse durchdringungsfest sein, damit keine Schmutzpartikel ins Innere gelangen können.
Als Materialien empfehlen sich daher Edelstahl und/oder widerstandsfähiger Kunststoff, wie z. B. Polypropylen. Letzteres ist hitzebeständig und leicht. Das Eigengewicht der Pumpe liegt oft zwischen 3,5 und 10 kg. Je leistungsstärker die Pumpe ist, desto höher ist in der Regel das Gewicht.
Während die Länge der Pumpe oft nicht so wichtig ist, ist der Durchmesser manchmal sehr bedeutend. Wenn die Pumpe durch eine schmale Öffnung passen muss, sollten Sie sich für eine Pumpe mit einer Breite von 8-10 cm entscheiden. Wird sie dagegen oberirdisch in einem Teich oder ähnlichem eingesetzt, kann sie natürlich viel dicker sein.
Sicherheit
Eine Tauchpumpe ohne Schwimmer ist grundsätzlich sehr sicher. Obwohl sie sich nicht automatisch dem Wasserstand anpasst, können Sie unbeabsichtigte Schäden nahezu ausschließen. Denn die automatische Abschaltung ist mittlerweile Standard.
Ein Niveauerfassungssystem, in der Regel elektronisch oder magnetisch, verhindert, dass die Pumpe trocken läuft und Schäden verursacht. In einigen Fällen ist auch ein Schutz vor Überhitzung des Motors eingebaut.
Außerdem sollten Sie vermeiden, während des Betriebs mit Wasser in Berührung zu kommen. Spannungen über 200 Volt können Ihr Leben gefährden.
Auch der Geräuschpegel sollte angemessen sein. Wenn die Pumpe leise ist, kann man noch menschliche Stimmen hören und muss nicht befürchten, die Nachbarn zu stören.
Eintauchtiefe
Die maximale Eintauchtiefe spielt vor allem bei einem Tiefbrunnen, der stark gefüllt ist, eine Rolle. Sie legt in der Regel fest, wie weit der Rohrstutzen der Pumpe von der Wasserlinie entfernt sein darf.
Die meisten Wasserreservoirs sind nicht tiefer als 5 Meter. Die meisten Tauchpumpen kommen mit solchen Wassertiefen problemlos zurecht. Sie sollten jedoch beachten, dass die Fördermenge mit zunehmender Wassertiefe kontinuierlich abnimmt. Das liegt daran, dass von außen mehr Druck auf das Gehäuse wirkt.
Je tiefer das Wasser ist, desto mehr Energie muss aufgewendet werden, um das Wasser hochzupumpen. Sehr leistungsstarke Tauchpumpen können in einer Wassertiefe von bis zu 20 Metern arbeiten.
Sie sollten bei der Auswahl einen kleinen Puffer einkalkulieren, damit Sie nicht negativ überrascht werden. Wenn die Pumpe zu schwach ist, kommt das Wasser nicht nach oben.
Gegebenheiten vor Ort
Es gibt keine perfekte Tauchpumpe, die für jede Situation geeignet ist. Deshalb sollten Sie sich zunächst überlegen, wofür das Gerät überhaupt eingesetzt werden soll. Soll die Pumpe zum Beispiel in einem Tiefbrunnen eingesetzt werden, muss sie eine große Förderhöhe und wahrscheinlich eine ebenso große Eintauchtiefe haben. Wer die Pumpe dagegen mit Regenwasser zur Bewässerung speist, muss auf diese beiden Spezifikationen weniger achten.
Generell lassen sich Tauchpumpen in 2 Typen einteilen: Schmutzwasserpumpen und Klarwasserpumpen. Letztere sind vor allem für die Bewässerung geeignet. Sie können nur Partikel bis zu einem Durchmesser von 2 bis 5 mm fördern. Da sie teilweise flach ansaugend sind, können Sie das Wasser bis zu einer Höhe von 1 mm entleeren.
Schmutzwasserpumpen können ohne Probleme Partikel bis zu 35 mm pumpen. Deshalb werden sie häufig auf Baustellen eingesetzt. Sie nehmen kompromisslos Schmutzwasser auf, können aber auch in klarem Wasser eingesetzt werden.
Je größer Ihr Projekt ist, desto leistungsstärker muss die Tauchpumpe im Allgemeinen sein.