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Saugpumpe Zisterne - die richtige Zisternenpumpe wählen

Simon (TauchKa Guide) Simon

Als Zisternenpumpen können zwei verschiedene Arten von Pumpen eingesetzt werden. Die Saugpumpe fördert das Wasser über einen in die Zisterne ragenden Schlauch nach oben. Eine Tauchpumpe wird in die Zisterne eingehängt und bleibt dauerhaft unter der Wasseroberfläche. Saugpumpen sind in der Anschaffung günstiger, eignen sich aber nicht für viele Zisternen.

Performance-Faktoren

Die Grundlage für die Auswahl einer geeigneten Zisternenpumpe sind drei Faktoren, die bei Saugpumpen nur teilweise und bei Tauchpumpen mit der richtigen Leistung auf jeden Fall gegeben sind:

  • Die zu fördernde Wassermenge ist der wesentlichste Faktor. Es kommt nicht nur auf die Leistung in Litern pro Stunde an, sondern auch auf die Anzahl der Entnahmestellen. Bei der Auswahl der idealen Zisternenpumpe muss die maximale Entnahme berücksichtigt werden, die auf einmal erfolgen kann. Ein Sonderfall können Zisternenanlagen oder Hauswasserwerke sein, die mit einem Pufferspeicher arbeiten.

  • Der zu überwindende Höhenunterschied zwischen der Pumpenöffnung und der höchsten Entnahmestelle. Auch hier muss die maximal mögliche Differenz ermittelt werden, die sich beim tiefstmöglichen Füllstand in der Zisterne und der höchstmöglichen Entnahmestelle ergibt.

  • Der notwendige Leitungsdruck muss durch die Druckleistung der Pumpe erzeugt werden. Neben der Pumpenhöhe sind hier auch die Abstände der Leitungen bzw. Schläuche entscheidend. Bei der Einspeisung von Brauchwasser in Toilettenspülungen und in die Waschmaschine sollte ein Pufferspeicher die Aufrechterhaltung des erforderlichen Drucks übernehmen.

Tauchpumpen

Eine Tauchpumpe kann an jedes Volumen, jeden Höhenunterschied und jeden Leitungsdruck angepasst werden. Sie wird in die Zisterne eingehängt und verbleibt dauerhaft unter der Wasseroberfläche, was auch den Frostschutz gewährleistet.

In den meisten Fällen ist eine Tauchpumpe für die Versorgung einer Hauswasseranlage unverzichtbar. Je nach Ausführung, Größe und Leistung kann der Wasserkreislauf durch eine Zisternenpumpe und eine zweite Pumpe im Hauswasserwerk gesteuert werden.

Zwei Pumpen

Ein typisches Beispiel ist die Aufteilung der Förderaufgaben für einen vorhandenen Pufferspeicher. Die Tauchpumpe in der Zisterne sorgt für das Regenwasser zur Bewässerung der Pflanzen und zur Befüllung des Pufferspeichers, während die Pumpe im Hauswasserwerk das Brauchwasser aus dem Pufferspeicher zu den häuslichen Entnahmestellen wie Toilettenspülung und Waschmaschine fördert.

Eine Zisternenpumpe kann Schlamm, Sand und Schmutzpartikel nur sehr begrenzt filtern. Daher empfiehlt sich eine schwimmende Entnahme als Ansaugstelle sowohl für den Schlauch einer Saug- als auch einer Tauchmotorpumpe. Mit Hilfe einer einfachen Schwimmertechnik wird das Zisternenwasser immer von oben „aufbereitet“, wo es am saubersten ist.

Wenn Sie Ihre Zisterne an mehrere Entnahmestellen anschließen, können Sie möglicherweise die erforderliche Leistung des Pumpenmotors verringern, indem Sie den Querschnitt der Rohre und/oder Schläuche verkleinern.

Saugpumpen

Wenn nach dem Berechnen der Zisterne der Höhenunterschied acht Meter nicht übersteigt, ist der Einsatz einer Saugpumpe möglich. Sie wird außerhalb der Zisterne positioniert und befördert „angesogenes“ Wasser in die Austrittsleitungen, die zu den Entnahmestellen führen.

Saugpumpen sind für kleinere Zisternenarten mit einem Fassungsvermögen von bis zu 5000 Litern geeignet, die bis zu drei Entnahmestellen versorgen sollen.

Das Platzieren der Pumpe muss frostsicher erfolgen und sie sollte über eine automatische Abschaltung bei Trockenlauf verfügen.